Natur & Reisen

2015 - Atacama Wüste, Chile

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Mondlandschaften, Lamas und Geysire im Norden Chiles

Die Atacama Wüste im Norden Chiles gehört zu den trockensten Gebieten der Erde. Sie erstreckt sich vom Pazifik im Westen bis zu den Anden im Osten. Wir sind von Calama aus gestartet, haben einen kurzen Abstecher an die Küste bei Tocopilla unternommen und haben dann unser Basislager mitten in der Wüste in dem kleinen Oasen-Städtchen San Pedro de Atacama bezogen.

Direkt vor San Pedro liegen die Täler Valle de la Luna und Valle de la Muerte, die schroff und schön zugleich sind. Auf dem Hochplateau ca. 100 km entfernt erstrecken sich die tiefblauen Lagunen Laguna Miscanti und Laguna Miñiques, die ebenso wie die sonstigen Lagunen und Salzseen der Region von Flamingos bevölkert sind. Für den Sonnenaufgang an den Geysiren von El Tatio muss man ziemlich früh aufstehen, was sich aber lohnt. Allerdings ist es dort auch schon ziemlich touristisch überlaufen und das Naturerlebnis bleibt etwas auf der Strecke.

Trotz der Kargheit hat die Landschaft auch einiges an Tieren zu bieten: Neben den schon erwähnten Flamingos begegnet man an den Salzseen in der Salar de Atacama noch vielen anderen Vögeln, Libellen und Echsen, die sich von den dort reichlich vorhandenen Insekten ernähren. Unterwegs trifft man immer wieder auf Vicuñas und gelegentlich auch auf Nandus.